5 Tipps für dein perfektes Manuskript: So meisterst du die Überarbeitung und finale Fertigstellung

Du hast dein Manuskript endlich fertiggestellt – herzlichen Glückwunsch! Doch mit dem letzten geschriebenen Satz beginnt die eigentliche Magie: die Überarbeitung und die finale Fertigstellung. Mit den richtigen Schritten kannst du aus deinem Text ein Werk schaffen, das bei Verlagen oder im Self-Publishing begeistert. Wir geben dir 5 erprobte Tipps, um dein Manuskript zum Leuchten zu bringen: 

Abstand gewinnen

Nach wochen- oder monatelangen Schreibphasen bist du mit deinem Text oft so vertraut, dass du Schwächen auch nach mehrmaligem Lesen einfach nicht mehr erkennst. Hier hilft nur noch eines: Abstand. Lege dein Manuskript für einige Tage, besser noch für ein bis zwei Wochen, beiseite. Diese Pause ermöglicht es dir, mit frischen Augen auf den Text zu blicken und ihn kritischer zu bewerten. Plötzlich fallen dir sprachliche oder inhaltliche Details auf, die vorher unsichtbar waren.

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Die Überarbeitung strukturiert angehen

Ein Manuskript überarbeitet man am besten in mehreren Durchgängen. Jeder Durchgang sollte einen anderen Fokus haben, so bleibst du selbst auch strukturiert und fokussiert bei der Sache. Bei uns haben sich die folgenden drei Phasen bei der Überarbeitung durchgesetzt:

• Struktur und Inhalt: Überlege zunächst, ob deine Geschichte als Ganzes funktioniert. Gibt es Kapitel, die sich wie Füllmaterial anfühlen? Ist der rote Faden klar erkennbar? Gibt es Lücken in der Logik oder unnötige Wiederholungen? Schau dir auch die Kapitelstruktur an: Sind alle Kapitel notwendig und stimmt ihre Reihenfolge? Auch bei den Figuren lohnt sich ein kritischer Blick – sind sie konsistent, glaubwürdig und für die Geschichte relevant? Und nicht zuletzt: Klingen die Dialoge natürlich oder wirken sie gestellt?

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• Stil und Sprache: Im zweiten Durchgang konzentrierst du dich auf die sprachliche Gestaltung. Verkürze lange, komplizierte Sätze und streiche unnötige Füllwörter. Achte darauf, dass der Stil einheitlich ist und zur Atmosphäre deines Manuskripts passt. Klischees solltest du meiden, es sei denn, sie sind bewusst eingesetzt. Prüfe außerdem, ob deine Kernaussagen klar und verständlich formuliert sind.

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• Technische Feinheiten: Nun geht es an die Details: Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung. Du kannst dafür Tools wie Grammarly oder Duden-Mentor nutzen. Aber verlasse dich nicht ausschließlich darauf – Maschinen übersehen oft Nuancen. Überprüfe zudem die Formatierung: Sind Seitenzahlen, Absätze und Schrifttypen einheitlich? Setzen sich (Zwischen-)Überschriften durch Größe und Fettdruck vom Text ab? Ein professionelles Erscheinungsbild des Manuskripts hinterlässt einen guten ersten Eindruck bei deinem Verlag.

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Feedback einholen

Nach deiner eigenen Überarbeitung ist es endlich Zeit, auch andere Meinungen zu deiner Arbeit einzuholen. Testleser:innen können dir wertvolle Tipps geben – vor allem, wenn sie zur Zielgruppe deines Manuskripts gehören. Ermutige sie, ehrlich zu sein und dir konkrete und vor allem konstruktive Kritik zu liefern. Wie du deine Zielgruppe herausfindest, erfährst du hier.  (“Verlinkung zum Blogbeitrag Zielgruppenanalyse”)

Wenn dein Budget es erlaubt, ziehe ein professionelles Lektorat oder Korrektorat in Betracht. Während das Lektorat sich auf Stil und Inhalt konzentriert, prüft das Korrektorat Rechtschreibung und Grammatik.

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Die finale Überarbeitung

Mit dem erhaltenen Feedback gehst du in die letzte Runde. Arbeite die wichtigsten Anmerkungen ein, aber bleibe dabei deinem eigenen Stil treu. Überprüfe abschließend, ob dein Text deine Zielgruppe anspricht – passt die Sprache, das Thema und der Stil zu den Leser:innen, die du erreichen möchtest? Halte dich aber nicht zu lange mit Perfektionismus auf: Kein Manuskript ist jemals vollkommen perfekt, und das ist auch in Ordnung.

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Fertigstellung und Abgabe

Bevor du dein Manuskript an einen Verlag schickst oder im Self-Publishing veröffentlichst, gehe diese kleine Checkliste durch:

Checkliste vor der Abgabe deines Manuskripts

• Ist die Geschichte inhaltlich abgeschlossen?
• Sind Stil, Grammatik und Rechtschreibung sauber überarbeitet?
• Ist die Formatierung einheitlich und entspricht den Verlagsvorgaben?

Du weißt zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich schon, wie du dein Werk veröffentlichen möchtest. Im besten Fall hast du bereits einen Vertrag mit einem Verlag abgeschlossen. Oder möchtest du die volle Kontrolle und gehst den Weg des Self-Publishing? Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile, die du vorher gut abwägen solltest. Schau dazu auch gerne in unseren Blogbeitrag über rein.

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Auf die Überarbeitung, fertig und los

Die Überarbeitung deines Manuskripts ist ein anspruchsvoller, aber lohnender Prozess. Mit etwas Abstand, systematischer Arbeit und der Einarbeitung von konstruktivem Feedback kannst du dein Werk auf ein professionelles Niveau heben. 

Jetzt liegt es an dir: Gönne deinem Manuskript die Überarbeitung, die es verdient, und mach den nächsten Schritt Richtung Veröffentlichung. Du wirst sehen, die Mühe lohnt sich – und dein fertiges Buch wird glänzen.

Du bist dir noch unsicher, wie du dein Manuskript auf das nächste Level bringen kannst? Schreib uns gerne und wir setzen deine Veröffentlichung gemeinsam um: info@forwardverlag.de

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